Schulkino mit Kameramann und Produzent in Selb

© Verein zur Förderung grenzüberschreitender Film- und Kinokultur

Der Verein zur Förderung grenzüberschreitender Film- und Kinokultur, der die Grenzland-Filmtage Selb ausrichtet, war zu Gast am Walter-Gropius-Gymnasium Selb und danach im Cineplanet Marktredwitz, um zusammen mit den Schüler:innen der 10. Klasse ein wichtiges Thema anzugehen: Suizid bei Jugendlichen. Vorbereitet durch zwei Workshops mit Frauke Riegelsberger-Ganglmeier, Psychologin beim Kinderschutzbund, und dem Medienpädagogen Werner Damböck, wurde der Film „Nothing More Perfect“ von Regisseurin Teresa Hoerl gezeigt, der 2021 im Programm der 44. Grenzland-Filmtage lief. Der Film begleitet die 16-jährige Maya, die bei einem Familienausflug nach Prag Gelegenheit findet, ihren Todeswunsch in die Tat umzusetzen. Nach dem Film standen Produzent Markus Mayr (MÄKSMY) und Kameramann Johannes Brugger, die extra aus Hamburg und Berlin angereist waren, sowie die beiden Workshop-Referent:innen den Schüler:innen in einer angeregten Diskussion Rede und Antwort.

Mit der Aktion sollte auch eine Lücke im Angebot der Grenzland-Filmtage geschlossen werden: Bislang fehlte ein Angebot für Jugendliche, da der Zugang zu den Festival-Vorstellungen wegen der fehlenden FSK-Prüfung der Filme erst ab 18 Jahren freigegeben ist.

Fotos: Verein zur Förderung grenzüberschreitender Film- und Kinokultur